Biersorten, technische Gegebenheiten, Mitarbeiter – seit dem ersten Sud am 16. Februar 1897 hat sich einiges verändert. Vieles aber ist gleich geblieben: Das Gespür für gute Rohstoffe, für Qualität und vor allem die Werte, die die Härle’sche Brautradition in Oberschwaben seit dem Ende des 19. Jahrhundert prägen: Tradition und Innovation, Heimatverbundenheit und Weitsicht.
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Bierbrauen ist Bierbrauen … oder?
Man könnte meinen, Bier ist Bier. Es gibt ja immerhin das deutsche Reinheitsgebot aus dem Jahre 1516, welches genau vorschreibt, aus welchen Zutaten Bier gebraut werden darf. Malz, Hopfen, Hefe und Wasser. Sonst nichts. Natürlich werden auch alle unsere Biere nach dieser Regel gebraut. Aber das ist noch lange nicht der Weisheit letzter Schluss. Entscheidend für uns ist die Herkunft und die Qualität dieser Zutaten. Die Art und Weise, wie wir aus diesen Rohstoffen unsere hochwertigen Biere brauen. Die Charaktere, die Aromen und die Geschmacksnoten dieser Biere.
Gerste ist nicht gleich Gerste. Hopfen ist nicht gleich Hopfen. Und Wasser ist nicht gleich Wasser. Genau darin liegt einer der Hauptgründe, weshalb – trotz Reinheitsgebot – die Biere in Deutschland, ja selbst in unserer Region, hier im Allgäu und in Oberschwaben, so unterschiedlich schmecken. Gerade weil wir unsere Biere aus nur vier Zutaten herstellen, legen wir auf Qualität und Herkunft dieser Rohstoffe allerhöchsten Wert: nur das Beste, was uns die Natur bietet, kommt bei uns in den Sudkessel.
Das wissen auch unsere Lieferanten: Jede Malzlieferung wird sorgfältig kontrolliert und untersucht, bevor sie bei uns eingelagert wird. Die Qualität des Hopfens wird ständig überwacht – und für die dritte Hopfengabe im Sudhaus verwenden wir ausschließlich naturbelassenen Doldenhopfen. Das ist zwar teurer und aufwendiger – doch verleiht dies unseren Bieren eine unvergleichlich milde Hopfenblume. Unsere Hefen vermehren wir selber – in einer eigenen Reinzuchtanlage. Und unser Brauwasser wird regelmäßigen Kontrollen und Analysen unterzogen.
Markus Dessecker †
Seine menschliche und offene Art und seinen großen Einsatz für unsere Brauerei werden wir nie vergessen.